Internationales Frauenfilmfestival Dortmund | Köln
PRESSEMITTEILUNG – 22. April 2007

Frauenfilmfestival im Zentrum Dortmunds fest etabliert 































 

Die erste Dortmunder Ausgabe des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln ist zu Ende gegangen – die Festivalleitung zieht ein begeistertes Resümee.

Nach sechs Tagen geht die erste Dortmunder Ausgabe des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln erfolgreich zu Ende. Das Thema Musik hat sich als glückliche Wahl erwiesen. Besucher und Gäste waren begeistert von über 90 Filmen und zahlreichen Live-Performances, die im domicil Jazzclub einen idealen Spielort hatten. Das Kino Schauburg war zu jeder Tages- und Nachtzeit gut besucht, die VHS als Festivalzentrum und Ort für Workshops ein idealer Treffpunkt für die mehr als 70 internationalen Gäste. Es war auch in diesem Jahr ein Festival der kurzen Wege und ein Festival, das sich an den neuen Spielorten fest in Dortmunds Zentrum etabliert hat.

 „Auch das diesjährige Festival hat den Ruf der Stadt Dortmund als wichtiger Standort für innovative Kulturereignisse untermauert. Wir freuen uns, mit der Auslobung des Regisseurinnenpreises einen Beitrag zum Gelingen des Wettbewerbs geleistet zu haben“, sagte Dr. Knut Zschiedrich, Vorstandsvorsitzender der RWE Westfalen-Weser-Ems AG.

Das Thema Musik hat gelockt und gefesselt: vor allem auch Regisseurinnen und Musikerinnen/Komponistinnen, die ihre Arbeit in den zahlreichen Workshops vorstellen konnten.

Erstklassige Dozentinnen haben den Teilnehmerinnen eine enorme Bandbreite geboten von der Einführung in die Filmmusik bis hin zum Praxis-Workshop für eigene Kompositionen. Die Filmschaffenden Frauen und Musikerinnen haben diesen Austausch begeistert geführt und neue Projekte und Perspektiven entwickelt.

Die Filme waren an allen Tagen gut besucht. Der Dokumentarfilm FULL METAL VILLAGE hatte besonders viele (Schwermetall-) Anhänger. Das Festival bot kurzerhand eine Zusatzvorstellung an. Auch die Uraufführung der Filmkompositionen von Maud Nelissen zu den Stummfilmen von Asta Nielsen (DER FREMDE VOGEL und ZAPATAS BANDE) zählte zu den Programm-Highlights.

Der neue Service rund um das Filmfestival hat reibungslos funktioniert. Die Webseite des Festivals hat Filminteressierte frühzeitig über das Programm informiert und durch den erstmals möglichen Online-Verkauf bequem mit Karten versorgt. Der Vorverkauf über den Kulturinfoshop hat diesen Service ideal ergänzt.

Regiepreis und Kamerapreis

Die Jury hatte es nicht leicht: die acht Beiträge des Internationalen Spielfilmwettbewerbs für Regisseurinnen waren sehr unterschiedlich, inhaltlich wie formal – vom berührenden Gesellschaftsportrait bis zur surrealen Komödie. Die Wahl fiel auf RED ROAD von Andrea Arnold. Sie erhält  den mit 25 000 Euro dotierten Preis im Internationalen Spielfilmwettbewerb für Regisseurinnen.
  Die Jurymitglieder Dagmar Hirtz, Muriel Teodori und Geno Lechner begründen ihre Entscheidung wie folgt:
„ Der Film vereinigt mehrere Genres: Er ist Thriller, Sozialdrama und Liebesgeschichte. Uns hat begeistert, wie die Regisseurin mit den Schauspielerinnen und Schauspielern arbeitet, ebenso die unglaubliche Bettszene sowie Nebeneinanderstellung einer aktuellen Situation und archaischer Gefühle wie Hass, Rache, Begehren, Trauer, Vergeben und Frieden.“

Schon im Vorfeld des Festivals hat die Jury des 4. Dortmunder Preises für Bildgestaltung die diesjährigen Wettbewerbs-Beiträge gesichtet. Der mit 5 000 Euro dotierte Preis geht an Ute Freund für ihre Bildgestaltung in dem Film „Du hast gesagt, dass du mich liebst“ (D 2005, Regie: Rudolf Thome).

 „Johanna ist 60 Jahre alt. Sie arbeitet nicht mehr und fragt sich, ob es Sinne macht, weiter zu leben. Trotz der Ernsthaftigkeit dieser Gedanken wird die Geschichte von der Kamerafrau Ute Freund mit Leichtigkeit erzählt“, heißt es in der Begründung der Jury, die sich in diesem Jahr aus den aktiven Kamerafrauen Sophie Maintigneux (D/F), Claire Pijman (NL) und Bernadette Paassen (D) zusammensetzte.

Nach dem Festival schließt sich nahtlos die Schulfilmwoche an. Von Montag (23.4.) bis Freitag (27.4.) können Schülerinnen und Schüler am Vormittag ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme im CineStar erleben.

 

Internationales Frauenfilmfestival Dortmund I Köln

Presse: Stefanie Görtz, Petra Vennebusch
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